21.09.2020 » Es gibt einen Miniplot für alle Charaktere und Fraktionen. Unerwartet ist ein Hubschrauber in Boston abgestützt und lockt die Charaktere an.
03.08.2020 » Wir haben eröffnet!
test
Alba
the face
Emily Kinney
how fast i am
Wöchentlich
time for a novel
500 - 1000
Bailey Conway
what the heart wants
Single
a paw of the pack
Survivors
the job in this chaos
Überleben
Junior Member
Junior Member
Vor etwas mehr als 18 Jahren wurde Bailey in der Quarantaine-Zone Boston geboren. Die alte Welt, wie sie einmal war, hat sie nie kennen gelernt und so wuchs sie von Anfang an unter der Herrschaft des Militärs auf und kannte es nicht anders. Ihre beiden älteren Bruder wurden oft damit beauftragt, auf sie aufzupassen, denn der Vater war Soldat, oft auf Einsatz und die Mutter Näherin, die lange Stunden auf der Arbeit verbrachte, so dass die Kinder oft sich selbst überlassen blieben. Dementsprechend wild und ungezügelt wuchsen sie auf. Ihr Leben war entbehrungsreich und schnell erkannten die Kinder, welcher Schrecken außerhalb der schützenden Mauern warteten. Doch gemeinsam kam man über die Runden. Doch als Bailey acht Jahre alt war, wurde ihr Vater in einer Auseinandersetzung mit einem Firefly getötet und in den darauffolgenden Monaten zeigte sich, dass ihre Mutter nicht in der Lage war, mit ihrer Arbeit alleine die drei Kinder zu versorgen. So gab sie die beiden jüngeren schweren Herzens ins Waisenhaus.
Bailey verstand zuerst gar nicht, dass es ein Abschied war. Als man sie in den Schlafsaal zu den anderen Mädchen brachte, glaubte sie zuerst noch, ihre Mutter würde sie schon bald wieder abholen kommen. So war sie alles andere als willig, sich dem dortigen Regeln zu fügen, bockte und rebellierte offen. Zu groß war der Drang nach der gewohnten Freiheit. Zur Strafe bekam sie Arrest, man sperrte sie ein und ließ sie für Tage allein. Bailey schrie bis ihre Stimme heiser wurde, und dann irgendwann erkannte sie, dass ihre Mutter nicht wie erhofft kommen würde. Als man sie wieder hinausließ, gab sie sich für eine Weile fügsamer und klammerte sich an Anders, den Bruder, der ihr geblieben war. Ohne ihn hätte sie die folgenden Jahre, die voll von militärischem Drill nicht überstanden. Der geringste Ungehorsam wurde hart bestraft, doch Bailey besaß ein hitziges Gemüt und ein loses Mundwerk, welches sich nicht so leicht zügeln ließ und sie immer wieder in Schwierigkeiten brachte. Auch in der Schule erwies sie sich als nicht sonderlich lernwillig und wahrscheinlich hätte man sie irgendwann als problematischer Fall abgetan, hätte sie sich nicht als überaus geschickt in Übungen an der Waffe und im Überlebenstraining erwiesen. Sie war sportlich, eine gute Schützin und eine schnelle Planerin, sie wusste, dass sie im Nahkampf keine große Chancen gegen einen körperlich überlegenen Gegner hatte, also kämpfte sie nicht fair. Zum ersten Mal überhaupt lobten ihre Ausbilder sie. Es hätte ihr beinahe gefallen können, doch Bailey steckte zu diesem Zeitpunkt schon voll in der Pubertät, ließ sich von niemandem mehr etwas sagen, war ein Opfer ihrer Launen, die sich stündlich zu verändern schienen und stahl sich nachts so manches Mal aus ihrem Zimmer, um sich mit einem der Jungen aus dem Waisenhaus zu treffen.
Mit achtzehn Jahren steckte man sie also in eine Uniform und machte sie zur Soldatin, in der Hoffnung, dass sie dann endlich Reife lernen würde. Doch weit gefehlt, auf ihrem ersten Außeneinsatz beschloss Bailey aus dem Moment heraus, nicht länger bei ihrer Einheit zu bleiben, sondern sich abzusetzen. Seit ein paar Wochen schlägt sie sich also alleine in Boston herum und treibt sich viel in der Nähe des Rumney Marsh Reservation herum, wo es immer Frischwasser gibt. Eine feste Bleibe hat sie bisher nicht gefunden, dafür aber schon Dutzende von Infizierte zur Strecke gebracht, auch wenn ihr langsam die Munition ausgeht. Aber in den verlassenen Gebäuden gibt es zum Glück immer etwas Brauchbares zu finden. Und sie liebt es, ihr eigener Herr zu sein.
Skills
# große Ausdauer
# erfindungsreich
# Schleichen & Verstecken
# hohe Schmerztoleranz
# widerstandsfähig
# neugierig
# genügsam